
Verdreifache deine Abnahme mit sauberer ketogener Ernährung
Der größte Fehler, den viele Menschen (und auch meine Coaching-Kunden) machen, wenn sie zum ersten mal Low Carb oder Keto ausprobieren, ist, sich nur auf Proteine, Fette und Kohlenhydrate zu konzentrieren. Zunächst mag es den Anschein erwecken, dass du einfach nur weniger als x Gramm Kohlenhydrate zu dir nimmst und tada – deine Jeans sitzen wieder besser, du fühlst dich fit und voller Energie und hast keinen Heißhunger.
Fettig und deftig?
Jetzt kannst du deftige Pizzen mit Käseboden und noch mehr Käse obendrauf essen, abends eine Schüssel Schweinekrusten knabbern und literweise Zero-Getränke trinken und trotzdem von allen Vorteilen einer kohlenhydratarmen, zuckerfreien Ernährung profitieren. Stimmt’s?
Leider nein!
Auch wenn du zu Anfang einige Erfolge siehst, die Waage etwas „netter“ zu dir ist und du dich super gut gelaunt fühlst, wird dieses anfängliche Hoch bei dieser Variante, die man auch als „Dreckiges Low Carb“ (Dirty Low Carb) bezeichnet, schnell verfliegen.
Bei dieser Ernährung wird nicht so sehr darauf geschaut, wie viele Fertiggerichte du zu dir nimmst, woher dein Fleisch kommt und welche zellschädigenden Fette du zu dir nimmst – was dazu führt, dass du immense Mengen an Schad- und Giftstoffen aufnehmen kannst, wie neueste Studien enthüllen. Dazu gehören…
- Polyzyklische und heterozyklische Amine:
Wenn du Fleisch bei Temperaturen über 170°C zubereitest, reagieren die natürlichen Aminosäuren, Kreatin und Zucker auf der Oberfläche des Fleisches, wodurch heterozyklische Amine entstehen. Wenn außerdem, wie beim Grillen auf offener Flamme, verbrannte Partikel an der Außenseite von Steak & Co. haften bleiben, entstehen polyzyklische Kohlenwasserstoffe. Beide Komponenten verursachen Schäden an unserer DNA und führen dadurch zu Mutationen, die die Entstehung von Krebs und die Alterung beschleunigen können.
- Nitrate und Nitrite:
Salami, Prosciutto, Bacon und andere, abgepackte Wurstsorten enthalten diese schädlichen Komponenten als Bakterien- und Schimmel-Killer. Je nach Zubereitungsart können daraus krebsfördernde Nitrosamine entstehen, die sich bei Wurstfans schnell häufen können.
- Künstliche Süßstoffe:
In so gut wie allen zuckerfreien, „gesunden“ Süßigkeiten stecken Sucralose, Aspartam, Acesulfam K oder Saccarin. Die Liste an potenziellen Gefahren ist lang und reicht von einem höheren Risiko für Typ 2 Diabetes, Übergewicht und Krebs bis hin zu Schäden an Leber & Darm.
- Quecksilber:
Dieses Schwermetall gelangt leider sehr leicht in unseren Körper, aber nur schwer wieder raus. Es wird Lebensmittel nicht bewusst zugesetzt, sondern gelangt durch die generelle chemische Verarbeitung und den Einsatz fossiler Brennstoffe hinein. Insbesondere große Raubfische aus belasteten Gewässern sind betroffen. Dazu gehören generell Fische aus Aquakultur, aber auch insbesondere Dosen-Thunfisch.
- Oxidierte Fette:
Durch zu starkes Erhitzen können sich Fette zersetzen, wodurch sie zu einer Gesundheitsgefahr werden. Sie verändern ihre chemische Struktur und können im Körper Schäden an unseren Zellen und Organen anrichten. Daher solltest du keine frittierten Speisen (bei denen besonders viele oxidierte Fette entstehen) zu dir nehmen und zum Braten auf geeignete, hoch erhitzbare Fette, wie Avocadoöl, Kokosöl oder Bio-Butter setzen.
Und es gibt noch einen weiteren Grund, der gegen „Dreckiges Low Carb“ spricht…
Wenn du dich für die „dreckige“ Low Carb-Variante entscheidest, trägst du mehr Wasser und Entzündungen mit dir herum, weil deine Zellen einfach nicht gut funktionieren. Beide Faktoren sorgen für ein höheres Gewicht auf der Waage und dein Blutzucker kann aus dem Gleichgewicht geraten. Denn wenn deine Zellen nicht gut funktionieren, können sie keinen Zucker aus dem Blutkreislauf ziehen, um sie in Energie umzuwandeln. Und ein unausgeglichener Blutzucker-Spiegel ist wahrer Zündstoff für das Auftreten von Heißhungerattacken & Co.
Eine deutlich bessere Strategie, um langfristig fit und schlank zu werden, ist demnach eine natürliche, ausgewogene ketogene Ernährung. Keto erobert die Welt gerade im Sturm und immer mehr Menschen erkennen, wie effektiv und gesund es ist.
Keto basiert auf einer fettreichen, kohlenhydratarmen Ernährung und laut Studien:
- ist Keto enorm effektiv beim Abnehmen [2]
- reduziert Keto den Appetit (Heißhunger) und hält lange satt [3]
- ist Keto hilfreich im Kampf gegen Krebs, Diabetes, Epilepsie und Alzheimer [4]
- ist Keto besonders effektiv im Kampf gegen das gefährliche, viszerale Bauchfett [5]
- hat eine ketogene Ernährung einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel im Körper [6]
Doch Warnung!
Bei Keto handelt es sich nicht (!) einfach nur um eine stinknormale kohlenhydratarme Ernährung.
Keto ist nicht Low Carb, nicht Paleo und nicht die Atkins Diät…Keto funktioniert anders!
Wie Keto funktioniert, was du bei Keto essen darfst und was auf keinen Fall und wie du mit Keto bis zu 9 kg in 3 Wochen abnehmen kannst, erfährst du hier:
=> Iss nur das bei Keto & verliere jeden Tag etwas Bauchfett (plus 3 Wochen Ernährungsplan)*
Quellen:
[1] Stubbs et al. Covert manipulation of the ratio of medium- to long-chain triglycerides in isoenergetically dense diets: effect on food intake in ad libitum feeding men.
[2] Effects of low-carbohydrate diets v. low-fat diets on body weight and cardiovascular risk factors: a meta-analysis of randomised controlled trials. Mansoor et al.
[3] Johnstone et al. Effects of a high-protein ketogenic diet on hunger, appetite, and weight loss in obese men feeding ad libitum.
[4] Włodarek D. Role of Ketogenic Diets in Neurodegenerative Diseases (Alzheimer’s Disease and Parkinson’s Disease). Nutrients.
[5] Richard A La Fontaine et al. Extended Ketogenic Diet and Physical Training Intervention in Military Personnel.
[6] Comparison of low fat and low carbohydrate diets on circulating fatty acid composition and markers of inflammation. Forsythe et al. Lipids.